In den letzten Wochen fanden auf der städtischen Waldfläche am Büchlweg umfangreiche Baumfällarbeiten statt. Circa fünfzig durch Borkenkäferbefall massiv geschädigte Fichten mussten gefällt werden. Die Fällungen wurden notwendig, da in den letzten Monaten vermehrt abgestorbene Fichtengipfel auf den stark frequentierten Geh- und Radweg gefallen waren und damit eine Gefahr für Füßgänger:innen und Radfahrer:innen darstellten.
Die Maßnahmen waren vom zuständiger Forstwirt und Baumkontrolleur Puchheims, Ricardo Steinig, mit dem zuständigen Forstamt in Fürstenfeldbruck abgesprochen. Der starke Borkenkäferbefall wurde vor allem durch die trockenen Sommer der letzten Jahre begünstigt und war auch für Laien bereits gut erkennbar. Die Nadeln waren braun und die Rinde blätterte ab. Auch die am Rand stehenden Bäume, welche auf den ersten Blick noch grün aussahen, konnten leider nicht erhalten werden, da auch sie bereits Befallspuren aufwiesen. Bei Borkenkäferbefall ist schnelles Handeln erforderlich um weiteres Übergreifen zu vermeiden. Geplant ist die zeitnahe Wiederaufforstung mit ökologisch wertvollem und klimatolerantem Mischwald. Dieser stellt dann langfristig einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt und zum Klimaschutz dar.
In Zuge der Arbeiten wurde auch eine ältere, stark rostige Einzäunung entfernt, womit eine Gefahrenstelle für Wildtiere wie Rehe und Fasane beseitigt werden konnte.
Auch am Gröbenbachweg in Puchheim-Bahnhof Nord waren größere Fällarbeiten erforderlich. Hier waren einige Eschen vom Eschentriebsterben befallen und stellten somit eine Gefahr für die Fußgänger:innen und Fahrradfahrer:innen auf dem häufig frequentierten Weg dar. Auch hier werden standortgerechte Bäume wie Erlen und Weiden gepflanzt.
Foto: Die Schädigung der Fichten war an den braunen Nadeln deutlich zu erkennen.
Veröffentlicht im Januar 2025. (Letzte Aktualisierung am 14. Februar 2025).