Liebe Puchheimerinnen, liebe Puchheimer,
Baukräne, Betonmischer und Bohrmaschinen: In Puchheim wird gebaut. Die Gebäude und die Infrastruktur, die in den 1970er-Jahren errichtet wurden, sind zu sanieren, zu erweitern oder zu erneuern. Das betrifft sowohl die öffentlichen als auch die privaten Projekte. Mit der Neugestaltung des Alois-Harbeck-Platzes ist wohl die sichtbarste und größte Baustelle verbunden. Hier ist der Grundstein gelegt und der Bau der zweistöckigen Tiefgarage ist voll im Gange.
Dass die Stadt bei drei von vier städtischen Schulen gerade mit Hochdruck im Einsatz sein muss, bindet enorm viele personelle und finanzielle Kapazitäten. Für die Sanierung der Mittelschule sind 32 Millionen Euro eingeplant, wobei die Containeranlage bereits über vier Millionen verschlingt. Durch den Bau einer Interimslösung für die Laurenzer Grundschule, die nach der Baumaßnahme als Kita weiter genutzt werden kann, hat man diese „Sowieso-Kosten“ aufgefangen. Das Dach und die Außenanlagen der Grundschule Süd sind so gut wie fertig.
Als weitere Projekte sind die Erweiterung und Errichtung des Feuerwehrgerätehauses in Puchheim-Ort, die Sanierung des Sportzentrums mit dem Wiederaufbau des Tanzsaales und die energetische Sanierung des Rathauses auf der Aufgabenliste. Damit ist es noch lange nicht getan, denn die Feuerwehr Puchheim-Bahnhof, das Haus für Kinder am Fröbelweg, der Bürgertreff, das Hauptgebäude der Grundschule Süd, der Bauhof, die Lochhauser Straße, die Lagerstraße, die Straßen der Schopflachsiedlung, die Aussegnungshalle am Alten Friedhof am Bahnhof entsprechen ganz bestimmt nicht den Ansprüchen einer qualitativ guten Infrastruktur. Alles gleichzeitig geht nicht, weswegen man sukzessive und nach dem Plan, den der Stadtrat festlegt, vorgehen muss. An dieser Stelle möchte ich nicht versäumen, unseren Fachleuten in der Stadtverwaltung für ihren Einsatz und die Kompetenz zu danken.
Bauen im Jahr 2024 ist alles andere als ein leichtes Spiel. Die Bauplanung, die rechtliche Genehmigung, Förderanträge, Ausschreibungen, Preisdruck und Bauüberwachung sowie Personalmangel unter einen Hut zu bringen, erfordert mitunter viele Überstunden und lange Abstimmungsgespräche. Und es erfordert Durchhalten, Flexibilität und Geduld, wenn plötzlich marode Bodenplatten oder windige Bachkanäle freigelegt werden. Trotz alledem wird auch fertiggestellt und eröffnet: Zum Beispiel werden in naher Zukunft das städtische Hallenbad und auch die Schulturnhallen des Landkreises in Puchheim fertig. Das sind die guten Nachrichten.
Mit freundlichen Grüßen
Norbert Seidl
Erster Bürgermeister