Das kleine Wäldchen hinter dem Haus Elisabeth in Puchheim-Bahnhof Süd ist für die Bewohnerinnen und Bewohner der Seniorenanlage und die Besucherinnen und Besucher des Labyrinths ein Glücksfall, da es zum Spaziergang einlädt und Naturerleben in direkter Umgebung ermöglicht. Es wird daher entsprechend stark frequentiert.
Die meisten Bäume, die dort zu finden sind, sind Eschen. Diese jedoch sind aufgrund des Eschentriebsterbens teilweise so stark geschädigt, dass sie nicht mehr standsicher sind und gefällt werden müssen. Einige wurden bereits gefällt, so dass bereits größere Lücken entstanden sind.
Kleine Wälder innerorts haben als „grüne Lunge“ wichtige Funktionen in der Stadt. Sie verbessern das Mikroklima und verringern das Aufheizen der Städte bei den künftig immer höheren sommerlichen Temperaturen; sie bieten Naturerleben und natürlich sind sie Lebensraum für Pflanzen und Tiere.
Die durch die Fällungen entstandenen Lücken sollen daher wieder aufgeforstet werden. Da trifft es sich gut, dass gleichzeitig der Umweltbeirat mit der Idee an die Stadtverwaltung herantrat, zu seinem 40-jährigen Jubiläum 40 Bäume pflanzen zu wollen. Ein geeigneter Platz für die Umsetzung dieser Idee war also schnell gefunden. Die Auswahl der Bäume richtet sich unter anderem danach, wie gut sie mit den Bedingungen des Klimawandels zurechtkommen. Als sogenannte Zukunftsbäume wurden daher die wärmeliebenden Baumarten Elsbeere, Speierling und Baumhasel ausgewählt. Die drei Baumarten werden in den kommenden Ausgaben des Puchheimer Mitteilungsblatts näher vorgestellt.
Die Baumpflanzaktion des Umweltbeirats findet voraussichtlich am Samstag, 16. November 2024, unter der fachlichen Leitung von Ricardo Steinig, Forstwirt und Baumkontrolleur der Stadt Puchheim, statt.
Veröffentlicht im Juni 2024.