Spatenstich für den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau der Deutschen Telekom AG in Puchheim

Der erste Teil des Glasfaserausbaus durch die Deutsche Telekom AG hat mit dem Spatenstich Ende April in Puchheim begonnen. Schon bald können die ersten der rund 6.300 Haushalte und Unternehmen im Stadtgebiet sukzessive das Glasfasernetz der Telekom nutzen. Die Ausbauarbeiten werden größtenteils im Jahr 2023 durchgeführt. Der zweite Teil des Ausbaus für 4.100 Haushalte und Unternehmen wird im Jahr 2024 folgen. Auf dem Glasfasernetz der Telekom können neben den Telekomprodukten auch Produkte der 1&1, Vodafone und Telefónica gewählt werden.

Erster Bürgermeister Norbert Seidl hebt die Bedeutung von schnellen Internetverbindungen hervor: „Glasfaser ist die Schlüsseltechnologie für unsere digitale Gesellschaft. Das neue Netz erhöht die Attraktivität unserer Kommune. Es sichert die Zukunftsfähigkeit als Wohn- und Wirtschaftsstandort.“

Beim Ausbau arbeiten die Stadt Puchheim und die Telekom eng zusammen. Transparenz und professionelles Baustellenmanagement sind dabei oberstes Gebot. Auch bemühen sich alle Beteiligten um einen koordinierten Ausbau zusammen mit dem Telekommunikationsunternehmen GVG Glasfaser GmbH, das mit der Marke teranet den Ausbau eines Glasfasernetzes in Puchheim bereits 2022 in Puchheim-Ort begonnen hat. Um die Beeinträchtigungen für die Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich zu halten, wird in einzelnen Bauabschnitten vorgegangen.

Informationen zur Verfügbarkeit und den Glasfaser-Tarifen der Telekom sind erhältlich unter

Foto: Beim Spatenstich (v.l.): Bernhard Multerer, Kommunalberater Glasfaser Telekom; Jonas Stegmayer, Baubegleitung Telekom; Alexandra Haunz, Kommunalberaterin Glasfaser Telekom; Erster Bürgermeister Norbert Seidl; Daniela Stöckert, Geschäftsführerin der Elektro Stöckert Fernmeldebau GmbH.

 

Der freie Markt sieht vor, dass Telekommunikationsunternehmen jederzeit eigenwirtschaftlich ausbauen dürfen. Im Telekommunikationsgesetz ist die Nutzung von Verkehrswegen für die den öffentlichen Zwecken dienenden Telekommunikationslinien verankert. Im Rahmen seiner Zustimmung entscheidet der Wegebaulastträger – in diesem Fall die Stadt Puchheim – über das „Wie“ der unentgeltlichen Nutzung von Verkehrswegen für Telekommunikationslinien, jedoch nicht über das „Ob“. Aufeinanderfolgende Bauarbeiten durch wiederholte Eingriffe in den Straßenkörper im Rahmen der Verlegung von Glasfaserleerrohren der verschiedenen Anbieter liegen nicht im öffentlichen Interesse. Es ist daher ein großes Anliegen der Stadt, dass die Behinderungen und Beeinträchtigungen der Bürger:innen auf ein Mindestmaß reduziert werden.

Veröffentlicht im Mai 2023.

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