Seit mehreren Jahren werden in der Stadt Puchheim und den Nachbarkommunen kostenintensive Vergrämungsmaßnahmen durchgeführt, um ein weiteres Ausbreiten der Saatkrähen zu verhindern. Damit diese Maßnahmen erfolgreich sein können, ist die Stadtverwaltung auf die Unterstützung der Bürger:innen angewiesen.
Auf keinen Fall sollten Sie die Saatkrähen füttern! Wenn Sie andere Vögel füttern wollen, verwenden Sie bitte nur Futter, das an Bäumen oder Sträuchern aufgehängt werden kann. Streuen Sie niemals Futter auf den Boden, da Sie damit Saatkrähen und Ratten anlocken.
Illegale Vergrämungsmaßahmen sind unbedingt zu unterlassen. Sie führen dazu, dass die Tiere sich alternative Standorte im Ortsbereich und in den Nachbargemeinden suchen. Dabei kommt es zu schwer kontrollierbaren Aufsplitterungen, oftmals verbunden mit einem Anwachsen der Individuenzahl und damit der Gesamtproblematik.
Bitte informieren Sie uns per E-Mail an umwelt [at] puchheim.de oder telefonisch unter Tel. 089/80098158, wenn Sie feststellen, dass an einer Stelle mehrere Krähennester gebaut wurden. Das Entfernen von Nestern ist zwar meist nicht mehr möglich, da die Tiere zum Teil bereits Eier gelegt haben. Dennoch ist es wichtig, dass Saatkrähennester außerhalb der Brutokolonie gemeldet werden. So kann im nächsten Jahr frühzeitig darauf hingewirkt werden, dass dort keine weiteren Nester gebaut werden. Einzelnester sind unproblematisch, da es sich dabei in der Regel um die Nester von Rabenkrähen oder Elstern handelt, die im Gegensatz zu den Saatkrähen keine Koloniebrüter sind.
Das Umweltamt bedankt sich für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung.
Veröffentlicht im Februar 2025, letzte Aktualisierung März 2025.