Die vom Landshuter Künstler Richard Hillinger in Bronze gegossene Puchheimer Friedenstaube hat ihre zweite Station angeflogen. Nachdem die Friedenstaube im Puchheimer Rathaus Halt gemacht hat, übergab Erster Bürgermeister Norbert Seidl am 15. April 2023 die Friedenstaube an Dr. Walter Ulbrich vom Verein Campo Limpo – Solidarität mit Brasilien e.V. Bei der Übergabe wies Dr. Ulbrich auf den UN-Treaty-Prozess für ein internationales Abkommen hin, der die Aktivitäten transnationaler und anderer Unternehmen im Bereich Menschenrechte verbindlich regeln will.
Im April wird die Friedenstaube noch bei der katholischen Kirche und der Klimawache Station machen, ehe sie die Puchheimer Schulen ansteuert und von dort aus in die große weite Welt aufbricht, wie auch in die Puchheimer Partnerstädte in Finnland, Ungarn und Österreich. Sie soll zum Nachdenken und zu kreativen Impulsen anregen, damit mehr Friede und Menschenrechte vor Ort und weltweit entstehen.
Foto: Erster Bürgermeister Norbert Seidl (2.v.l.) übergab die Puchheimer Friedenstaube an Dr. Walter Ulbrich (4.v.l.) vom Verein Campo Limpo am Mahnmal „Nord-Süd-Durchblick“ am Puchheimer S-Bahnhof.
Der Landshuter Künstler Richard Hillinger startete zum 60. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte eine Aktion: Er schickte 30 in Bronze gegossene Friedenstauben, die einen Ölzweig im Schnabel halten, auf eine Reise durch die Welt. Überall dort, wo sie angekommen sind, sollten sie die Menschen zum Frieden mahnen und ihren Einsatz für die Menschenrechte unterstützen. Die Symbolkraft der Bronzeskulptur ist auf der ganzen Welt erkennbar und so hat die Friedenstaube als „global icon“ bisher eine weltweite Reise zurückgelegt. Die Taube geht auf der „längsten Friedensstraße der Welt“ von Hand zu Hand und verbindet Menschen.
Veröffentlicht im April 2023.