Mobilitätsstationen

Visualisierung einer Mobilitätsstation. Landratsamt Fürstenfeldbruck, Reisser Design / PLANSTAND, MVG Rad.

Der Landkreis Fürstenfeldbruck errichtet mithilfe von Bundesfördermitteln schrittweise 67 Mobilitätsstationen in den Landkreiskommunen. Die Mittel werden im Rahmen des Förderaufrufes „Klimaschutz durch Radverkehr“ der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) bewilligt. Die Fördermittel decken rund 80 Prozent der investiven Gesamtausgaben des Landkreises und der am Projekt beteiligten Kommunen Fürstenfeldbruck, Germering, Grafrath, Gröbenzell, Landsberied, Maisach, Mammendorf, Olching, Puchheim und Schöngeising für Ihr Vorhaben, ein Netz aus 63 sogenannten Mobilitätspunkten und vier ergänzenden Radpunkten einzurichten.

An den Stationen werden ein öffentliches Fahrrad- und Lastenpedelec-Verleihsystem sowie zahlreiche Einrichtungen für den Individualradverkehr (Abstellanlagen für private Fahrräder und Lastenräder, Überdachungen, Fahrradboxen, Gepäckspinde, Fahrradservicestationen sowie E-Lademöglichkeiten) aufgebaut. Verknüpft werden diese Angebote mit dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) aus Bahn, Bus und RufTaxi sowie mit Car- und E-Scooter-Sharing. Dadurch entsteht ein noch attraktiveres Angebot an untereinander vernetzten umweltfreundlichen Mobilitätslösungen, das allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern als Alternative zum eigenen Auto zur Verfügung steht.

Für die Umsetzung des in dieser Form deutschlandweit bisher einmaligen Förderprojektes mit Pilotcharakter haben sich der Landkreis Fürstenfeldbruck und die beteiligten Städte und Gemeinden innerhalb eines sogenannten kommunalen Zusammenschlusses organisiert. Der Landkreis übernimmt dabei die Projektleitung, die Abwicklung des gesamten Förderverfahrens, Vergabeverfahren, vertragliche Abstimmungen, Monitoring sowie die Öffentlichkeitsarbeit. Die Kommunen sind für Grundstücksvorbereitungen, die Finanzierung des Selbstbehaltes (nach Abzug der Förderung), die Infrastrukturbeschaffung und den Stationsbetrieb verantwortlich.

Geplante Umsetzung: Bis Ende 2024

Nächste Schritte: Europaweite Ausschreibung der Stationsausstattungselemente und Betrieb der Verleihangebote

Stand Oktober 2022

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