
Die ersten sechs Bushaltestellen im Puchheimer Stadtgebiet sind barrierefrei umgestaltet. Ausgebaut wurden die Haltestellen „Friedenstraße“ und „Nordendstraße“ jeweils auf beiden Seiten, sowie die Haltestellen „Lilienthalstraße“ und „Alpenstraße“ mit jeweils einem Haltepunkt. Der Umbau der Haltestelle „Birkenstraße“ ist bereits geplant, hier kommt es allerdings noch zu Verzögerungen. Grund dafür ist, dass in diesem Bereich Schäden an einem unterirdischen Kanal festgestellt wurden, die erst behoben werden müssen.
Die sieben Standorte wurden für die frühzeitige Umsetzung ausgewählt, da dort Mobilitätsstationen mit zusätzlichen Mobilitätsangeboten entstehen sollen und sich somit eine zeitliche Abhängigkeit ergeben hatte. In den kommenden Jahren sollen sukzessive auch alle weiteren Bushaltestellen umgebaut werden.
Wichtiger Bestandteil des Umbaus ist die Anhebung der Bordsteinkante. Ziel ist es dabei, den Spalt zwischen Fahrzeug und Haltestellenkante so gering wie möglich zu halten, um das Einsteigen zu erleichtern. Darüber hinaus gehört zum barrierefreien Ausbau auch ein Leitsystem mit Auffindestreifen, die mit einem Stock ertastet werden können. Die Streifen leiten und warnen ihre Nutzer:innen und können blinden und stark sehbehinderten Menschen die Orientierung erleichtern. An der Haltestelle Alpenstraße wurde zusätzlich ein digitaler Anzeiger für Fahrgastinformationen eingerichtet. Hier kann man sich die Informationen per Knopfdruck vorlesen lassen, was die Barrierefreiheit weiter verbessert.
Der Haltestellenumbau wird mit Mitteln des Freistaates Bayern nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz gefördert. Zuständige Behörde ist die Regierung von Oberbayern.
Foto: Die Haltestelle Nordendstraße nach der barrierefreien Umgestaltung
Veröffentlicht im Juli 2025.