Am 18. Juni fand im Kulturcentrum PUC der Festakt zum Engagementpreis PUCHHEIMS PULS statt. Geehrt wurden die Preisträgerinnen und Preisträger aus den Jahren 2019 und 2020, da die Preisverleihung im Jahr 2020 pandemiebedingt nicht stattfinden konnte. Auch in diesem Jahr war aufgrund der weiterhin geltenden Beschränkungen nur ein kleiner Kreis von Feiernden anwesend.
Erster Bürgermeister Norbert Seidl begrüßte die Gäste und unterstrich, dass die zu Ehrenden ein Zeichen gegen die Erosion des gesellschaftlichen Zusammenhalts setzten. Die Stadt sei sehr dankbar für dieses Engagement und wolle es sichtbar machen als Motivation für andere, als Vorbild zum Nachahmen, als Beweis für Wirksamkeit. Festrednerin Ursula Erb machte einen kurzen Ausflug in die Historie des Ehrenamts in Deutschland und nannte Daten zur aktuellen Situation. Die Altersgruppe, die sich durch besonders ausgeprägtes Engagement auszeichne, sei die der 30- bis 60-Jährigen, die häufig im Bereich des Sports, der Schulen und Kindertagesstätten Ehrenämter ausübten. Auch wenn derzeit ein Wandel hin zu kurzfristigem, flexiblem und projektorientiertem Engagement stattfinde, blicke sie sehr optimistisch in die Zukunft, so Erb.
Es folgte die offizielle Preisverleihung. Geehrt wurden für das Jahr 2019 in der Kategorie Ehrenamt der Verein d’Buachhamer, in der Kategorie Alltag Suad Shliemoun Benyamin und in der Kategorie Beruf & Betrieb die STEMMER IMAGING AG. Für das Jahr 2020 wurden im Rahmen des unter Corona-Bedingungen vergebenen Sonderpreises die Lehrerinnen und Lehrer der sechs Puchheimer Schulen ausgezeichnet.
Die Laudationes hielten Mitglieder der jeweiligen Jury: Sepp Dürr für d’Buachhamer, Benedikt Rossiwal für Suad Shliemoun Benyamin, Finanzreferent Hans Knürr in Vertretung von Alois Krammer für die STEMMER IMAGING AG sowie Nariman Zimpel für die Lehrerinnen und Lehrer. Musikalisch umrahmt wurde die Feier sehr eindrucksvoll von Anna Katharina Kränzlein.
Veröffentlicht im Juli 2021.