Die Stadt Puchheim modernisiert und erweitert in Zusammenarbeit mit ihrem kommunalen Stromversorger KommEnergie die Elektro-Ladeinfrastruktur im Stadtgebiet. Puchheim und KommEnergie arbeiten dabei Hand in Hand: Die Stadt Puchheim ist Eigentümerin der Säulen und stellt die Parkplätze zur Verfügung, den Ladesäulenbetrieb inklusive der Abrechnung der Ladevorgänge übernimmt die KommEnergie. Die Ladesäulen werden mit 100 % Ökostrom der KommEnergie gespeist, denn wirklich klimafreundliche Elektromobiliät geht nur mit Öko-Strom!
Fünf moderne Elektro-Ladesäulen, darunter auch zwei Schnell-Ladesäulen, können die Elektromobilisten nun in Puchheim nutzen. Die modernen Schnell-Ladesäulen stehen in Puchheim an der Dornierstraße sowie am Aubinger Weg 45. Die weiteren Ladesäulen sind Am Grünen Markt 45, an der Ringpromenade Ecke Allinger Straße und auf dem Parkplatz des Sportzentrums an der Bürgermeister-Ertl-Straße aufgestellt. Eine sechste Ladesäule wird nach aktueller Planung in den nächsten Wochen in der Mitterlängstraße in Puchheim-Ort aufgestellt.
Puchheims Erster Bürgermeister Norbert Seidl (Foto re.) und Matthias Morche (Foto li.), Geschäftsführer der KommEnergie, haben am 31. Juli 2019 die Elektroladesäule an der Dornierstraße, stellvertretend für alle neuen Puchheimer-E-Säulen, offiziell in Betrieb genommen. Ab jetzt können nicht nur Puchheimerinnen und Puchheimer rund um die Uhr ihr Elektroauto laden, sondern alle Elektromobilisten! Möglich wird dies durch die von KommEnergie zur Verfügung gestellten individuellen Nutzungs- und Bezahloptionen inklusive Roaming-Funktionalität.
Neben der Erstellung und dem Betrieb von öffentlichen Ladesäulen und dem Angebot von Ladeinfrastruktur für den privaten und gewerblichen Bedarf unterstützt KommEnergie die Elektromobilisten zusätzlich mit einer Umweltprämie: Vertriebskunden der KommEnergie, die nachweislich ein Elektrofahrzeug mit reinem Elektroantrieb fahren, können 50 Euro Umweltprämie (inkl. MwSt) und Besitzer von Plugin-Hybriden 25 Euro (inkl. MwSt) auf der Jahresverbrauchsrechnung gutgeschrieben bekommen. Die genauen Bedingungen erklärt die KommEnergie gerne in ihrem Kundenbüro in Eichenau.
Wie funktioniert das Laden?
An jeder Säule können gleichzeitig zwei Elektroautos geladen werden. Das Laden ist ganz einfach – Ladekabel anschließen, Bezahlvariante wählen, die Ladesäule freischalten und los geht’s mit der Aufladung mit 100 % Ökostrom.
An den zwei Schnellladesäulen stehen drei integrierte Ladekabel in den Varianten Wechselstrom bis 22 kW (AC) und Gleichstrom (DC) mit CHAdeMO- oder CCS- Stecker und 50 kW Ladeleistung zur Verfügung. An den übrigen Normalladesäulen kann mit dem eigenen Ladekabel mit einer Leistung bis zu 22 kW (AC) aufgeladen werden. Für einen kompletten Schellladevorgang mit 50 kW ist je nach Leistungsaufnahme und Akkugröße des E-Autos maximal eine Stunde Zeit ausreichend, bei einem Normal-Ladevorgang mit max. 22 kW Ladeleistung dauert es entsprechend länger.
Wie kann bezahlt werden und mit welchen Kosten ist zu rechnen?
Die Nutzer der Ladesäulen können derzeit aus folgenden Bezahl-Varianten wählen: „KommEnergie Drive-Ladekarte" - mit dieser Option stehen mehr als 5.800 Ladepunkte in Deutschland zur Verfügung, per „App" oder per „QR-Code" mit direkter Bezahlung, dem sog. „Direct Payment" per Kreditkarte. Elektromobilisten diverser anderer Ladenetzverbunde oder anderer Ladenetzanbieter können auch ihre eigene Ladekarte nutzen und zahlen dann den jeweiligen Preis ihres Ladekarten-Anbieters. Eine „KommEnergie Drive-Lade-karte" ist erhältlich im Kundenbüro der Komm-Energie am Hauptplatz 4 in Eichenau. Die Preise für eine volle Aufladung variieren zwischen fünf und elf Euro.
Für weitere Rückfragen steht die KommEnergie gerne unter ihrer Hotline-Telefonnummer 08141/2287-0 oder im persönlichen Gespräch im Kundenbüro in Eichenau am Hauptplatz 4 zur Verfügung.
Veröffentlicht im Juli 2019.