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Jubiläumsfeier anlässlich der 25-jährigen Städtepartnerschaft mit Attnang-Puchheim – Mit gemeinsamer Stimme für Frieden und Freiheit

Nach einer knapp vierstündigen Busfahrt traf am 22. September die Delegation aus der oberösterreichischen Partnerstadt Attnang-Puchheim in Puchheim ein. Anlass des Besuchs war die Feier zum 25. Jubiläum der Städtepartnerschaft. Zusammen mit den Vertretern aus den Partnerstädten Salo in Finnland und Zalakaros in Ungarn verbrachte man einen sonnigen Nachmittag am Wörthsee, bevor sich am Abend alle zum Festakt im Kulturcentrum PUC wieder zusammenfanden.

Nachdem die Referentin für Städtepartnerschaften Barbara Ponn die internationalen Gäste und die Ehrengäste begrüßt hatte, richtete Erster Bürgermeister Norbert Seidl bewegende Worte an das Publikum. Das Band einer Städtepartnerschaft zwischen zwei Ländern, deren Völker die Grausamkeiten des Krieges erfahren mussten und durch sie geprägt wurden, soll „den Willen zu einem Zusammenleben der Menschen in Frieden und Freiheit sichtbar machen“ und ist besonders in Zeiten, in der die Demokratie scheinbar in der Krise steckt, zu pflegen. „Das kann auch mit einer Jubiläumsfeier geschehen, die uns Selbstvergewisserung und Bestärkung dafür ist, dass wir Frieden und Freiheit verteidigen, weil wir nur dadurch die Chance haben, Partner und Freunde zu bleiben.“

Seidl betonte auch die Zwillingseigenschaften, die die beiden Twin Cities durchaus vorweisen können: da fällt natürlich sofort die Ähnlichkeit der Namen auf, jede Stadt hat außerdem zwei Ortsteile und jeweils zwei Feuerwehren, die diese Städtepartnerschaft maßgeblich pflegen und prägen. „Wir sind durch diese Partnerschaft reicher geworden […] und wir haben eine gemeinsame Stimme in uns […], dass wir trotz aller Unterschiede mit allen Nachbarn, mit Zalakaros, Nagykanizsa und Salo zu Europa gehören und dort unsere Zukunft liegt.“

Mit Freude blickte auch der Attnang-Puchheimer Bürgermeister Peter Groiß der gemeinsamen Zukunft entgegen: „Lasst uns […] weiter voneinander lernen, unsere Partnerschaft lebendig gestalten und viele Gelegenheiten finden, um die Grenzen zu überqueren.“ Die nächste Gelegenheit fand sich an diesem Abend schon zusammen: Die fünf Musiker der seit über 100 Jahren bestehenden Hubertusmusikkapelle, die extra aus Attnang-Puchheim angereist waren, um den Abend musikalisch mitzugestalten, werden auch nächstes Jahr zum 40. Jubiläum des Kulturvereins spielen. Das Puchheimer Jugendkammerorchster erfüllte den Festsaal mit sommerlichen Klängen unter anderem von Mozart und Vivaldi und die Schauspieler der Impro-Theatergruppe des Graf-Rasso-Gymnasiums in Fürstenfeldbruck brachten pantomimisch den Stephansdom in Wien und das Schloss Neuschwanstein auf die Bühne. Mit einem gemeinsamen Wiesn-Besuch am nächsten Tag fand das Jubiläumswochenende einen gemütlichen Ausklang.

Bildunterschrift:

Unterzeichnung im Buch der Stadt: vorne Puchheims Erster Bürgermeister Norbert Seidl (li.) und Peter Groiß, Bürgermeister Attnang-Puchheim; hinten (v.l.) Dr. Herbert Kränzlein, Altbürgermeister Puchheim; Ludwig Glaser, Altbürgermeister Attnang-Puchheim; Ferenc Novák, Bürgermeister Zalakaros.

Veröffentlicht im September 2018.

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