Was hat Fußball mit Bildverarbeitung zu tun und warum ist das für Puchheim wichtig? Auf diese Fragen bekamen Erster Bürgermeister Norbert Seidl, Wirtschaftsreferent Hans Knürr und Wirtschaftsförderin Sonja Weinbuch Antworten während des Unternehmensbesuchs bei der STEMMER IMAGING AG am 22. September 2022.
In der modernen, hellen Lobby des Unternehmens nahmen Vorstandsvorsitzender Arne Dehn, Senior Director International Sales Enablement Peter Keppler, Personalreferentin Marion Strencioch sowie Manuel Ruhland, Auszubildender zum Industriekaufmann, die Besucher in Empfang. Gerade tranken zwei neue Angestellte aus Schweden dort ihren Kaffee und erzählten kurz, dass sie zur Einarbeitung in die Unternehmenszentrale in der Gutenbergstraße in Puchheim gekommen waren. Das international tätige Unternehmen, das 1987 von Wilhelm Stemmer gegründet wurde, hat mittlerweile Tochtergesellschaften in ganz Europa sowie in Mexiko und Brasilien. „Aus Puchheim wurde Bildverarbeitung hinaus in die Welt getragen und wir sind stolz darauf, heute der international führende Partner für Bildverarbeitungstechnologie zu sein“, so Dehn.
Die Bildverarbeitung entwickelte sich in den letzten 35 Jahren des Unternehmens enorm weiter, erzählte Keppler. Mittlerweile werde alles mit Kameratechnik geprüft, in der intelligenten Verkehrstechnik beispielsweise, aber auch im Bereich Smart farming, Sports, Entertainment und der zunehmenden Gamification. Die Analyse von Fußballspielen in der Halbzeitpause zum Beispiel macht ein Tracking-System möglich, das jede Bewegung der Fußballer erfasst. Dahinter steckt ein aufwendiges System aus Hard- und Software, an dem auch der Bildverarbeitungs-Spezialist STEMMER IMAGING maßgeblich beteiligt ist. Die Tätigkeitsbereiche erstrecken sich jedoch von Automation und Fertigungstechnik über die Automobilindustrie, Medizintechnik, Verpackungstechnik bis hin zur Lebensmitteltechnik.
Das mehrfach ausgezeichnete Unternehmen kann seine Erfolgsgeschichte nur mit engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schreiben, betonte Dehn. Diese machten das Unternehmen, das in den letzten fünf Jahren um durchschnittlich zwölf Prozent gewachsen ist, „stärker als je zuvor“. Kostenloser Salat in der Mittagspause und die Teilnahme an JobRad reichen längst nicht mehr, um ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, sagte Strencioch. Flexible Arbeitszeiten und Homeoffice-Möglichkeiten sind heutzutage auch Selbstverständlichkeiten, die von den Arbeitnehmer:innen erwartet werden. Für Arne Dehn zählt der gemeinsame Spaß an der Arbeit und die Zusammenarbeit im Team, aber auch der Glaube an ethische Grundsätze und deren Umsetzung. „Das klappt hier wunderbar und ich gehe immer gerne in die Arbeit“, so der Vorstandsvorsitzende.
Foto (v.l.): Peter Keppler, Sonja Weinbuch, Norbert Seidl, Arne Dehn, Manuel Ruhland und Hans Knürr.
Veröffentlicht im September 2022.