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Das Umweltamt informiert – Hilfe für die Igel

m Herbst sind Igel häufiger zu sehen als in anderen Jahreszeiten, da jetzt die eigentlich nachtaktiven Tiere immer wieder auch tagsüber unterwegs sind. Dies ist allerdings ein Alarmzeichen – die nötigen Fettreserven für den Winterschlaf konnten offenbar nicht rechtzeitig aufgebaut werden. Bei der Suche nach einem trockenen und frostsicheren Überwinterungsquartier und ausreichend Nahrung benötigen immer mehr Igel Hilfe.

Wer einen Garten hat, kann den Igel bei seinen Winterschlafvorbereitungen unterstützen. Dichtes Gebüsch, Reisig- und Komposthaufen, trockene Hohlräume unter Holzstapeln in Gartenhäuschen oder unter Treppen eignen sich als Schlafplatz. Auch Blätter, Gestrüpp, Reisig und Zweige sollten in einer Gartenecke liegen bleiben. Diese nutzen Igel, um damit ihre Nester zu isolieren. Im Herbst, wenn das Nahrungsangebot für Igel weiter knapp wird, kann auch eine Futterstelle helfen. Als Futter sind zum Beispiel Katzen- oder Hundedosenfutter, ungewürztes Rührei, oder durchgegartes Hackfleisch geeignet. Auch frisches Wasser zum Trinken ist wichtig. Milch ist für Igel unverträglich!

Auch wenn es friert und schneit, darf weiter zugefüttert werden, da die Tiere immer mal wieder aufwachen können und dann keine natürliche Nahrung mehr finden.

Sollten Sie einen Igel finden, der tagsüber oder auch nachts bei anhaltendem Bodenfrost oder Schnee unterwegs ist, Anzeichen von Unterernährung aufweist, krank oder verletzt ist, informieren Sie sich am besten unter www.igelhilfe-ffb.de. Dort erhalten Sie Tipps für Erste-Hilfe-Maßnahmen und weitere Schritte.

Quelle: BN Ökotipp „Schutz & Hilfe für das Wildtier Igel“

Fotoquelle: Pixabay

Veröffentlicht im Oktober 2022.

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