Puchheim ist eine von 15 bayerischen Kommunen, die jetzt durch das Bayerische Verkehrsministerium und die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. (AGFK) ausgezeichnet wurden. Gleichzeitig wurde das Gymnasium Puchheim mit gleich zwei Preisen für seine Erfolge beim Schulradeln 2021 geehrt.
Bis 2028 darf die Stadt Puchheim nun offiziell den Titel „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ tragen, nachdem sie sich vor vier Jahren um die AGFK-Mitgliedschaft beworben und nun das anspruchsvolle Prüfverfahren im Jahr 2021 erfolgreich durchlaufen hat (wir berichteten).
Seit der Vorbereisung durch eine Prüfungskommission im Herbst 2017 ist einiges geschehen: So wurden unter anderem ein Grundsatzbeschluss zur Radverkehrsförderung gefasst, das Radverkehrskonzept verabschiedet, Schulwegepläne aufgestellt, Fahrradstraßen und Tempobeschränkungen eingerichtet, eine neue Beschilderung angebracht und diverse Fahrradständer aufgebaut. Insofern lobte die Kommission bei der Hauptbereisung auch besonders das hohe Engagement in Politik und Verwaltung, oder – mit den Worten von Puchheims Erstem Bürgermeister Norbert Seidl bei der Auszeichnungsveranstaltung am 27. Januar 2022 – die Überzeugung und den „Spirit“, die in Puchheim für das Radfahren herrschen.
Dass der Bürgermeister in Sachen Spirit auch auf viele Mitstreiter:innen setzen kann, zeigte die doppelte Auszeichnung des Gymnasiums Puchheim, das im Rahmen des STADTRADELN 2021 mit 86.494 km und 790 Mitradelnden sowohl in der Kategorie „Schule mit den meisten Fahrradkilometern absolut“ als auch bei den „Schulen mit den meisten Teilnehmenden“ bayernweit jeweils den dritten Platz belegt hat. Schulleiterin Dr. Monika Christoph und Schülersprecherin Ronia Batmaca durften sich nicht nur über zwei Urkunden, sondern auch über einen Werkzeugkoffer und eine Luftpumpe freuen, die in Zukunft allen fleißigen Schulradler:innen zur Verfügung stehen sollen.
Foto: Puchheims Erster Bürgermeister Norbert Seidl mit Ministerialdirigent Karl Schumacher vom Bayerischen Verkehrsministerium und dem AGFK-Vorsitzenden, Landrat Matthias Dießl. (Fotoquelle: AGFK)
Veröffentlicht im Februar 2022.